Leitung: Univ.-Prof. Henning Bohl
Ziel des Studiums Malerei ist es, die künstlerische Position der Studierenden weiter zu entwickeln
und ihre Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung mit praktischen und theoretischen Aspekten von Malerei zu vertiefen.
Aufbauend auf diesem Kernbereich wird im Rahmen des Studiums über installative, performative und weitere Praxisformen Raum
für trans- und interdisziplinäre Arbeitsweisen gegeben. Die künstlerische Entwicklung der Studierenden wird hierbei von Einzel-
und Gruppengesprächen mit den Lehrenden begleitet.
Im wöchentlichen Turnus haben Studierende der Abteilung Malerei
die Möglichkeit, Ausstellungen zu konzipieren und zu realisieren. Diese Ausstellungen und mögliche Formate ihrer Vermittlung
werden im Anschluss gemeinsam in der Klasse besprochen.
Regelmäßig sind externe Künstler*innen und Kurator*innen
zu Gast, die in Vorträgen Einblick in ihre Arbeit geben und gemeinsam mit den Studierenden Workshops durchführen. Zusätzlich
werden Ausstellungen besucht und Exkursionen unternommen, um vor Ort das Zustandekommen verschiedener kommerzieller und institutioneller
Formate des Zeigens von Kunst zu befragen.
Von der Abteilung angebotene Seminare diskutieren anhand von Künstler*innentexten
und grundlegender kunstwissenschaftlicher Literatur historische und gegenwärtige künstlerische Arbeitsformen, um den praktischen
Umgang mit verschiedenen Textformaten zwischen Diskurs und Praxis ebenso wie das Verfassen eigener Texte einzuüben.
Mit dem Berücksichtigen von Aspekten der Produktion, Distribution und Rezeption von Kunst strebt das Lehrprogramm zweierlei
an: Die Arbeit an einer eigenständigen künstlerischen Position und deren Situierung im gegenwärtigen Praxisfeld Kunst.