"Die Aktie als Bild" beleuchtet Angelpunkte des globalen Kapitalismus wie das Aktienwesen aus kultureller
Perspektive. Über 400 Jahre Aktiengeschichte werden exemplarisch anhand von sechs Geschichten zu konkreten Aktien und Aktiengesellschaften
vorgestellt und erzählen analytisch von Eckpunkten der Kultur- und Finanzgeschichte: Florenz, das frühe Bankwesen und die
Medici, der Indienhandel der Niederländer, die spanischen Kolonien in Südamerika, die industrielle Revolution ausgehend von
England, der Zweite Weltkrieg und die internationale Konsumgesellschaft, aber auch die elektronische Dematerialisierung des
aktuellen Aktienhandels, eröffnen Blickpunkte auf aktuelle Debatten zum internationalen Finanzwesen. Die Kommentierung der
Bilder verbindet Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und Ästhetik. Verborgenes wird zugänglich gemacht, denn die Illustrationen
auf Aktien - antike Gottheiten, Arbeiter und weibliche Gestalten - verraten Hoffnungen und Wünsche jener, für die Aktien mehr
sind als zirkulierende Geldscheine.
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