Mit eigenen Augen

KünstlerInnen aus der ehemaligen Meisterklasse Maria Lassnig

Das Buch gibt einen Einblick in das künstlerische Schaffen ihrer ehemaligen Studenten und zeigt die Vielfalt und Eigenständigkeit ihrer Positionen. Das Spektrum künstlerischer Formen reicht von Malerei und Skulptur über Videoinstallation und Animationsfilm bis zur Kunst am Bau. Ein Essay von Ursula Maria Probst, Dieter Ronte im Gespräch mit Maria Lassnig sowie ausführliche Künstler-Biographien runden das Werk ab.

Gerald Bast. Studium der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften. Seit 2000 Rektor der Universität für angewandte Kunst Wien. Zahlreiche Publikationen. Maria Lassnig, geboren 1919, ist eine der erfolgreichsten Künstlerinnen des 20. Jahrhunderts. Nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in Wien ging sie nach surrealistischen Anfängen 1951 nach Paris, um sich mit den zeitgenössischen künstlerischen Strömungen bekannt zu machen. Zurückgekehrt nach Wien wurde Lassnig 1952 prägend für die aufkeimende informelle Malerei in Österreich. Kennzeichnend für ihr umfangreiches Oeuvre sollte aber schließlich die Entwicklung ihrer Körpergefühlsbilder werden. Ganz auf diese inhaltlichen Äußerungen, ihre ureigensten Erfindungen und Empfindungen bezogen, befreite sich Maria Lassnig im Laufe der Jahre von stilistischen Zwängen. Nach mehreren Jahren in Paris zog es Lassnig 1968 nach New York, von wo sie 1980 nach Wien zurückkehrte, um an der Hochschule für angewandte Kunst eine Professur anzutreten. Unter ihren zahlreichen Ausstellungen sind besonders die Teilnahmen an der Biennale von Venedig (1980) und der "documenta VII", Kassel (1982) zu erwähnen.

Mit eigenen Augen / With Their Own Eyes
ISBN: 978-3-99043-184-9
Herausgeber: Bast, Gerald
Verlag: De Gruyter
Sprache: Deutsch
Preis: EUR 29.95
Maria Lassnig leitete von 1980-1989 die Meisterklasse für Experimentelles Gestalten an der Universität für angewandte Kunst in Wien.