13. Mai 2025
Felix Lenz nimmt die Betrachter*innen mit auf eine visuelle und klangliche Reise
durch die vielschichtigen Verflechtungen von Technologie, Ökologie, Macht und Ungleichheit. Der vom MAK beauftragte und vom
Bundesministerium für Kunst, Kultur, Öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) geförderte Beitrag wirft einen kritischen Blick
auf die unsichtbaren Infrastrukturen digitaler Technologien und deren ökologische wie gesellschaftliche Auswirkungen.
„Felix Lenz was my student at Design Investigations, graduating in 2024 with his diploma project
Brute Force,
a thought-provoking essay film. His work masterfully captures how our world's complexity collides with the simplified rationalities
of our digital age, bringing planetary-scale thinking alongside deep rigour to both his research methodology and filmic outcomes."
Anab Jain
Ausgehend von seiner 30-minütigen filmischen Arbeit
Brute Force [Exhibition Cut] (2025)
untersucht Felix Lenz die materiellen und politischen Implikationen von Technologie und Wissensextraktivismus und zeigt -
aus einer queeren Perspektive - wie die Komplexität unserer Welt mit den vereinfachten Rationalitäten des digitalen Zeitalters
kollidiert.
Die neu entwickelte 3-Kanal-Videoinstallation
Valley of the Heart's Delight (2025) erweitert
diese Themen und verweist auf die indigene Vergangenheit des Silicon Valley, die inzwischen unter den Headquarters der Konzerne
begraben ist, hinter deren glatten Fassaden sich inhärente Machtungleichgewichte verbergen.
Im
Video-Interview
im Hof der Angewandten spricht Felix Lenz über seine Installation und den Einfluss des Studiums auf seine Arbeitsweise.