Bei einem Ausflug in ein Vergnügungsbad imaginieren die drei das Ertrinken der Filmfiguren – Realität
und Fiktion verschwimmen. Hat die Mutter aus Überforderung eine fantasiereiche Welt erfunden, in die sie ihre Kinder mitgenommen
hat? Oder war es vielleicht ganz anders, wollten ihr die Kinder ihre noch spannendere Welt zeigen? In einer hier männerlosen
Welt steht die Frau als Mutter im Zentrum. Behutsam werden die Erwartungshaltungen, Überforderungen und Abhängigkeiten beleuchtet,
die mit dieser Aufgabe einhergehen, damals wie heute.
„Dass dieser Stahlkoloss von einem Thema nicht sofort sinkt,
obwohl schon von allen Seiten das Wasser eindringt, liegt daran, dass das Stück trotz dieser Schwere eine leichtfüßige Form
findet. Verspielt wie die Kinder, die die prekäre Situation in ihre Filmwelt überführen, schafft es das Stück, uns durch geschickte
Verschachtelungen, kaleidoskopische Perspektivik und sprachspielerischen Witz aus der Betroffenheitsfalle zu locken.“ (Ferdinand
Schmalz, Mitglied der diesjährigen Jury)
mit
Laura Dittmann,
Claudia Kainberger,
Lara Sienczak
Regie
Mia Constantine
Bühne, Kostüme
Johann Brigitte Schima
Mitarbeit Ausstattung
Olga Benkelmann
Musik
Kilian Unger
Dramaturgie
Rita Czapka
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