Barbara Holub – Stiller Aktivismus

Performative Buchpräsentation und Gespräch

Edition Angewandte

Mit: Barbara Holub (Künstlerin), Andreas Spiegl (Kulturwissenschaftler, Textautor im Buch) und Mirela Baciak (Direktorin, Salzburger Kunstverein); Tina Teufel (Moderation)

Lese-Performance "Aus/Sprechen. Ver/Sprechen. Mit/Sprechen" – zum Index "A Sign or Measure of Something. Silent Activism" von Jane Rendell: Von Timothy Nouzak (Künstler) mit Lily Ludwig, Anna Menslin und Miriam Ljubijankic (Studierende des Instituts für Theater- und Tanzwissenschaften der Paris-Lodron-Universität Salzburg)
Im Gespräch mit Barbara Holub, Andreas Spiegl und Mirela Baciak werden das Buch und Werk Barbara Holubs vorgestellt und auch weitere Strategien zu künstlerischer Intervention und Möglichkeiten zu gesellschaftspolitischem Engagement in künstlerischer Praxis diskutiert.

Die Monografie gibt einen fundierten Überblick über Barbara Holubs umfangreiches Werk sowie ihre Projekte mit transparadiso an der Schnittstelle von Kunst, Architektur und Urbanismus, für die sie den Begriff „stiller Aktivismus“ geprägt hat. Anstatt Aktivismus im direkten Sinne zu propagieren, schafft Holub beharrlich performative Situationen für dialogisches Handeln – mit dem Ziel, Normen zu hinterfragen und Grenzen zu überschreiten.

Barbara Holubs sozial und politisch engagierte Kunstpraxis verknüpft seit dreißig Jahren urbane Entwicklungen, gesellschaftliche Fragestellungen und künstlerische Interventionen. Ihre Projekte hinterfragen die Rolle von Kunst in der Gesellschaft, ob im Kunstkontext, im urbanen öffentlichen Raum oder in Bezug auf Unternehmen.

Barbara Holub. Stiller Aktivismus:
Başak Şenova (Hg.); mit Texten von Jonatan Habib Engqvist, Enrico Lunghi, Paul O’Neill, Andreas Spiegl und einem Index von Jane Rendell); De Gruyter Verlag; weitere Informationen zum Buch siehe hier.

Die Veranstaltung ist Teil des "PUBLIC PROGRAM: Act Now! Strategien zu kreativem Widerstand und Aktivismus in der zeitgenössischen Kunst": Sa, 15.06.2024, 14:00–21:00 Uhr

Klimakrise, Kriege und soziale Fragen – zahlreiche Krisen fordern unsere Gesellschaft und unseren Alltag jeden Tag heraus. Kunst ist seit jeher ein Medium gesellschaftspolitischer Kritik, ein gewaltfreies Mittel zum Widerstand, Aufruf zu widerständigem Denken und zur Erweiterung von Handlungsspielräumen. Wie kann Kunst heute auf kreative Art zu Widerstand oder zu Aktivismus beitragen? Wie kann Kunst uns zu mehr Verantwortung gegenüber unseren Mitmenschen aufrufen? Unterschiedliche Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen teilen im Rahmen des Public Programs ihre Strategien zu gesellschaftlichem Engagement.

Teilnahme frei. Für weitere Informationen siehe hier.
Buchpräsentation