Notes on the performativity of unruly (re)memberances - Echoes verdrängter dekolonialer Schwarzer
                                          Bewegungsgeschichten in Österreich 
  Vortrag von Araba Evelyn Johnston-Arthur 
 Sich
                                          kritisch zwischen den Ebenen der Zeit bewegend, rückt der Vortrag verdrängte, counter Archive Schwarzer Bewegungsgeschichten
                                          wie die der Pan-African Students Union of Austria (PASUA) Anfang der 60ziger Jahre in den Mittelpunkt. Eine Veranstaltung
                                          der Transkulturellen Studien im Rahmen der Lehrveranstaltung Echos vergessener Stimmen – Formen der Weitergabe über
                                          Generationen hinweg von Zehra Baraçkılıç.
 It is when acts of resistance
                                          are echoed that they become repeatable, readily intelligible, and woven into patterns of insurrection that can lead to social
                                          change. -José Medina.
In Medina’s Sinne werden dringende Echoes für vielseitig verschüttete, dekoloniale Wiederstände
                                          geschaffen.
Araba Evelyn Johnston-Arthur ist u.a. zeitreisende Erinnerungs-Kultur-und Theorie
                                          Arbeiterin, Kuratorin und Autorin. 1996 war sie eine der Mitbegründer*innen and Aktivist*innen von Pamoja, Bewegung der jungen
                                          afrikanischen Diaspora in Österreich. Mit der 2005 von ihr mitbegründeten Recherchegruppe zu Schwarzer österreichischer Geschichte
                                          kreierte sie 2007 die Audiointervention Decolonizing Vienna. Nach ihrem transdisziplinären Studium an der Universität Wien
                                          mit Studienaufenthalten an der University of Ghana und der University of London, hat sie ihre Dissertation an der Howard University
                                          über Gegenwarten verschütteter, pan-afrikanischer, anti-imperialer Bewegungsgeschichte im post-nazistischen Österreich Anfang
                                          der 60iger Jahre verfasst. Zusammen mit Jelena Micić war sie künstlerische Leiterin der WIENWOCHE 2025, Festival für Kunst
                                          und Aktivismus. Sie ist Teil des Direktor*innenkollektives von MUSMIG (Museum der Migration) einem Museum, dass es noch zu
                                          erkämpfen gilt während es jetzt schon die grundlegende Gewalt thematisiert, die Museen in Westeuropa meist zugrunde liegt.