Gastvortrag von Hannah Fletcher

organisiert von der Werkstätte für analoge Fotografie

Hannah Fletcher ist eine in London ansässige Künstlerin. Sie arbeitet hauptsächlich mit fotografischen Materialien und Prozessen und ist die Gründerin von Sustainable Darkroom, einer gemeinnützigen Organisation, die sich der Erforschung und Verbreitung von nicht-toxischen/schadstoffarmen fotografischen Materialien und Methoden widmet.
Hannah Fletcher arbeitet mit und erforscht die vielen komplexen Beziehungen zwischen fotografischen und nicht fotografischen Materialien. Sie verwebt organisches Material wie Böden, Algen, Pilze und Wurzeln mit fotografischen Medien und Oberflächen. Fletcher hinterfragt den Lebenszyklus und den Wert von Materialien, indem sie Abfälle aus ihrem Atelier und ihren Werkstätten wieder in das System der Herstellung einbezieht. In ihrer investigativen, rituellen und umweltbewussten Arbeitsweise verbindet sie wissenschaftliche Techniken mit fotografischen Prozessen und schafft so Dialoge und Fusionen zwischen dem Poetischen und dem Politischen.
 
Fletcher ist außerdem Co-Leiterin des London Alternative Photography Collective und setzt sich für Nachhaltigkeit in der Kunst ein. Seit 2019 ist Hannah Fletcher Mentorin und Tutorin für ökologisch orientierte Kunstpraktiken, indem sie Praktiker bei der Materialverwendung, Prozessinnovation, Abfallaktivierung, Beteiligung an Systemen und der gegenseitigen Befruchtung von Branchen und Praktiken anleitet.
 
Hannah hat in Museen, Galerien und auf Festivals in ganz Großbritannien und Europa ausgestellt, darunter Chappe Art Museum (Finnland), Belfast Photo Festival, Art Rotterdam, Unseen (Amsterdam), Art The Hague, Photo Oxford, Format Festival (Darby), Tate Exchange (London), The Photographers Gallery (London), Sluice HQ (London), Old Fire Station (Oxford) und Woodend Gallery (Scarborough).
Sujet des Gastvortrags.
(c) Hannah Fletcher (left), Jack Johnstone (right)
Gastvortrag